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Selbstoptimierung vs. Selbstentfaltung

Für mich ein heikles Thema.

Ich bemerke häufig (und ich selbst habe diese Erfahrung auch in meinem Leben gemacht), wie schnell der Selbstoptimierungs(-wahn) überhand nehmen kann.

 

Es beginnt so unglaublich positiv: Ich möchte meine Lebensqualität verbessern oder meine Gesundheit, meine Lebensmittelauswahl, ich möchte mich weiterentwickeln oder mein Potential entfalten....

 

Hier ist aber eine achtsame Selbstwahrnehmung wichtig. Ich kann mich nämlich dabei beginnen in Idealen, gesellschaftlichen Vorstellungen und Erwartungen zu verlieren.

 

Traurig wird es dann, wenn ich mein vermeintliches Ziel erreiche und anschließend merke, dass dieses Lebensgefühl, die Zufriedenheit oder die Lebensqualität, die ich erreichen wollte, fehlt.

Oder im schlimmsten Fall, dass ich davon weiter weg bin als zuvor.

 

Warum also nicht auf den Weg, statt auf das Ziel schauen?

Bin ich auf diesem Weg richtig? Wie fühlt sich das an diesen Weg zu gehen?

Sich mit sich selbst verbinden und überlegen: Was entspricht mir? Was brauche ich?

 

Die Etappenziele auf diesem Weg werden sich somit automatisch ergeben oder auch verändern. Meinen eigenen Weg werde ich nämlich immer weiter gehen und mich somit automatisch weiterentwickeln.

 

Genauso sieht für mich übrigens auch der persönliche Ernährungsweg aus.

Er passt sich lebenslang an und entwickelt sich weiter und das wichtigste: Er unterstützt mich bei meiner Entfaltung, statt mich einzuschränken.

 

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