Du musst, um eine Veränderung anzustreben, nicht gleich aus all deinen Routinen ausbrechen.
Diese Routinen geben dir im Alltag Sicherheit und eine Struktur an der du dich festhalten kannst. Gerade bei einem sehr durchgetakteten Alltag. Routinen können wundervolle Rituale sein, auf die du dich freust und die dir helfen neue Energie zu gewinnen oder zur Ruhe zu kommen.
Wir müssen über Routinen auch nicht mehr nachdenken. Das bringt Entlastung.
Bei der Ernährungsumstellung kann (muss aber nicht) das ein Nachteil sein.
Dadurch dass Routinen, also jede Gewohnheit, die ich oft anwende, stark im Gehirn verankert werden. Dann musss ich eine neue Gewohnheit erst so oft anwenden, dass die alte überschrieben wird.
Also überfordere dich nicht, sondern nutze Routinen für dich!
Setze dich doch einmal hin und überlege, welche Routinen du bereits hast, die dir gut tun und die du auf jeden Fall beibehalten möchtest. Routinen, die dich glücklich machen. Deinen Alltag positiv strukturieren, dir gut tun, für dich und das was du willst förderlich sind.
Routinen, die dir wichtig sind und die du auf keinen Fall los lassen willst.
Dann kannst du dir im zweiten Schritt überlegen, welche neuen Ernährungs- oder (Bewegungs)gewohnheit du daran knüpfen willst.
Ich gebe dir ein Beispiel:
Du kommst von der Arbeit nach Hause, musst die Kinder abholen, die vielleicht noch vom Kindergarten übermüdet und hungrig sind. Zu Hause findet dann zum Beispiel in vielen Familien der Nachmittagssnack statt. Ein Ankommen, zur Ruhe kommen und gemeinsam neue Energie tanken. Für Familien, die das so handhaben, ein ganz wichtiges Ritual, was allen Ruhe gibt.
Dieser Nachmittagssnack kann nun als erste und erst einmal einzige Umstellung zu mehr Gesundheit genutzt werden. Ich kann zum Beispiel Gemüse oder Obststicks vorbereiten und mit dazu stellen. Wichtig: Es geht nicht darum etwas wegzunehmen, sondern um eine Erweiterung eines angenehmen Rituals.
Das hat zudem den Vorteil, dass das Gehirn besser lernt, wenn wir neues mit altbewährtem verknüpfen.
Wir verbessern einfach das Vertraute, was uns gut tut und Sicherheit gibt hin zu noch mehr Wohlbefinden.
Wichtig ist mir noch zu sagen, dass solche kleinen Veränderungen schon sehr viel bringen. Ich muss nicht sofort jede Mahlzeit umplanen. Beginne mit den Routinen, die sich leicht planen und verbessern lassen.
Und denke immer daran: Ernährung ist ein Weg und kein starres Ziel.
Alle Liebe
Britta 💚
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