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Wenn Kinder selbst entscheiden können...

wieviel sie essen, ist es unglaublich schön zu sehen, wie gut ihr natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl erhalten bleibt.

Ich habe mich genau über dieses Thema letztens mit meinen größeren Kindern unterhalten. Ich habe immer wieder fasziniert beobachtet, wie natürlich meine Kinder wissen, wann sie satt sind und wie selbstverbunden sie ihre Sättigung ganz bewusst wahrnehmen können.

Aus diesem Grund wollte ich wissen, wann sie eigentlich aufhören zu essen und sie haben exakt das gleiche geantwortet:

"Ich höre immer dann auf, wenn das Essen anfängt langweilig zu schmecken. Das ist dann einfach nicht mehr so lecker und dann merke ich auch, dass mein Magen voll ist." 

Das ist faszinierend, weil es so lange dauert genau diesen Punkt wieder zu spüren, wenn man sich dieses natürliche Gefühl für den eigenen Körper abtrainiert bzw. sehr lange ignoriert hat.

Für mich ist es wieder einmal die Bestätigung dafür, wie wichtig es ist diese natürliche Verbindung und Wahrnehmung des eigenen Körpers mit seinen Bedürfnissen zu stärken, anstatt bevormundend die eigenen Vorstellungen aufzuzwingen.

Ich glaube außerdem, dass es hier ein besserer Weg ist, sich selbst als Eltern wahrzunehmen und gesundheitliche Selbstfürsorge zu betreiben.  

Und somit ein Vorbild in gesundheitlicher Selbstfürsorge zu sein, an dem sich die eigenen Kinder orientieren können. 

Das ist ein längerer Weg, der nicht ohne Auseinandersetzung mit sich selbst funktioniert. Aber ein sehr lohnenswerter. 

Der auch nie wirklich endet. Auch ich muss mich immer wieder daran erinnern, dass ich meinen Kindern nur die gesunden Rahmenbedingungen bieten kann, die ich auch mir selbst biete. Und das Selbstfürsorge bei mir anfängt. 

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