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Ich schaffe es nicht - Kann ich nicht schaffen was ich will?

 

Es ist richtig, dass ich Glauben und das Vertrauen in mich "Selbst" und das eigene Vorhaben benötige. Mir ist außerdem bewusst, dass wir manchmal auch ein großes Durchhaltevermögen und Willenskraft benötigen.

Dennoch hat die "Du kannst schaffen, was Du willst"- Blase, in die wir manchmal in unserer Gesellschaft hinein befördert werden ihre Tücken.

Manchmal gilt es hier mit Wunschvorstellungen aufzuräumen. Die gibt es in einer Gesellschaft, die zum Selbstoptimierungswahn(sinn) neigt, zu genüge. Das ist ein Markt, mit dem viel Geld verdient wird.

Da spreche ich aus eigener Erfahrung und ich hätte mir manche Überforderung ersparen können.

 

Die bittere Wahrheit ist aber: Es gibt Grenzen. Wir können ganz viel schaffen und auch Grenzen sprengen. - Keine Frage.

Dennoch können wir nicht die Welt und uns Selbst einfach nach unseren Wunschvorstellungen ändern, ohne uns mit Gegebenheiten abzufinden.

Es können Dinge im außen auf uns einwirken (z.B. Unfälle), unsere Körper sind in ihren Gegebenheiten begrenzt, Menschen zeigen uns Grenzen auf,

die Bedingungen der Welt begrenzen uns. Die Welt und die Menschen und wir selbst entsprechen eben nicht immer unseren Wunschvorstellungen. Hier heißt es auch oft Frustrationstoleranz zu entwickeln. Sich an Gegebenheiten anzupassen und daraus das beste zu machen. 

 

Glaube ist wichtig, aber fragen Sie sich immer wieder:

  • Was will ich schaffen? (Nicht mein Partner oder weiteres Umfeld)
  • Was kann ich schaffen, sodass ich auch ein Erfolgserlebnis habe? (Jetzt zu diesem Zeitpunkt, bei meinen ganz persönlichen Voraussetzungen)
  • Muss ich das überhaupt schaffen? (Wer sagt das?)
  • Was ist dann, wenn ich es geschafft habe? (Ist das überhaupt sinnvoll für mich persönlich?)
  • Liegt es an mir, wenn ich es nicht schaffe? (Habe ich vielleicht sehr viele schlechte Voraussetzungen gehabt oder hat der Weg überhaupt nicht zu mir gepasst?)

 

Ein erfolgreiches Leben, bedeutet für mich: Konstruktiv mit dem Scheitern umzugehen! Sich den falschen Weg einzugestehen! Sich immer wieder zu hinterfragen! Immer wieder den Mut zur Veränderung zu haben und offen für neue Wege zu sein!

 


"Lassen Sie Wunschvorstellungen los, die nichts mit Ihrem wahren Selbst zu tun haben. Das ist der erste Schritt zu innerer Gelassenheit und macht ein Stück zufriedener."

 

Alles Gute für Sie!

Britta Kammertöns


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