Allergietestungen

 

Die Diagnose einer Lebensmittelallergie erfordert vom Facharzt und Patient Geduld und fast detektivisches Gespür.

Eine umfassende und einzig sinnvolle Diagnose besteht aus verschiedenen Schritten, deren Ergebnisse zusammengefügt erst eine langfristige Ernährungsumstellung rechtfertigen:

 

 

1. eine umfangreiche Anamnese und Auswertung des Ernährungs-Symptom-Tagebuch

2. Hauttest oder Bluttest auf IgE-Antikörper

3. Klinische Diagnostik: Diät und Provokationstest

 

Sowohl Haut- wie auch Bluttests geben immer nur einen Hinweis und eignen sich auf keinen Fall als alleinige Diagnosewerkzeuge für eine Allergie. Sie zeigen lediglich eine vorliegende Sensibilisierung an, das heißt ob der Körper spezifische Abwehrantikörper gebildet hat.

Ist dann ein eindeutiger Zusammenhang zu den Beschwerden zu erkennen, dann ist es wahrscheinlich, dass der positive Haut- und Bluttest eine klinische Relevanz hat.

 

Eine entsprechende Diät sollte selbstverständlich bei einem begründeten Verdacht individuell von einer allergologisch geschulten Ernährungsfachkraft zusammengestellt werden.

 

Es existiert keine allgemeingültige "Allergie-Diät".  Die verordnete Diät wird individuell erstellt, mit dem Ziel einer guten Nährstoffversorgung und Erhaltung (Verbesserung) der Lebensqualität.

 

Für weiterführende Informationen könne Sie sich beim Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V. informieren: www.daab.de

 

genutzte Quelle: Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.: Leben mit Lebensmittelallergien. Möchengladbach 2017, S. 5-9