
Dafür ist Sport und Bewegung übrigens sehr gut. Nicht um schweißtreibende Sportprogramme durchzuziehen und die verbrauchten Kalorien durchzurechnen.
Sondern zur besseren Körperwahrnehmung und um sich wieder mehr in den eigenen Körper einzufühlen. Ihn wahrzunehmen.
Um den Körper direkt von innen wahrzunehmen eignen sich sehr gut Pilates und Yoga.
Doch ab und zu ist es auch ratsam mal in den Körper meditativ hineinzuspüren.
Das hilft auch sehr gut zwischendurch im Alltagsstress. Um kurz zur Ruhe zu kommen. Tief in sich anzukommen. Dabei können wir die Atmung mit einbeziehen.
Schließe dafür am Besten deine Augen und beginne bei deinen Zehen. Fühle mit deiner Aufmerksamkeit in jeden einzelnen Zeh hinein. Du kannst dir auch vorstellen dort deinen Atem hineinfließen zu lassen.
Danach spürst du in dein Fußgewölbe und gehst jede einzelne Körperstelle von unten nach oben durch.
Du kannst dir auch eine Bodyscan-Meditation anschalten, falls dir das damit besser gelingt.
Diese Übung verbessert nach und nach die Körperwahrnehmung und bringt uns wieder zurück in unsere Mitte.
Balanceübungen, am besten mit geschlossenen Auen, sind auch sehr empfehlenswert. Hier musst du dich augenblicklich konzentrieren und lenkst deine Aufmerksamkeit von anderen Dingen ab.
Den eigenen Körper wahrzunehmen ist wichtig, um auch das eigene Hunger- und Sättigungsgefühl wieder besser zu spüren. Wir müssen das Erlernen, indem wir unser Gehirn schulen und es immer häufiger in den bewussten Kontakt mit allen Körperstellen bringen. Die Wahrnehmung wird so immer feiner. So funktioniert übrigens auch Genuss. Weinkenner schmecken z.B. auch irgendwann immer unterschiedlichere Geschmacksrichtungen in Weinen heraus. Ihr Geschmacks- und Geruchssinn ist darauf geschult. Ich musste im Studium während meines Sensorik-Seminars meinen Geschmackssinn in ähnlicher Ar schulen.
Ich wünsche dir viel Spaß dabei, in Verbindung mit deinem Körper zu gehen!
Britta 💚
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